Das weekly Learning
Ich schenke dir mit dieser Serie jede Woche eines meiner Learnings aus der aktuellen Woche Wie du vielleicht weißt, lese und lerne ich unfassbar gerne – und weil ich eines Tages den Wunsch hatte, dir mein Wissen weiter zu geben, habe ich diese Serie ins Leben gerufen hier kommt wöchentlich ein Aha für dich, ein Impuls, eine Erkenntnis, etwas, das dich weiter bringt – diesmal:
#04 Nur du kannst dich für dein Glück entscheiden
Ah jööö, schon wieder so ein Kalenderspruch! Echt jetzt?
Weisst du, je mehr ich mich über die Jahre mit dieser persönlichkeitsbildenden Materie beschäftige, desto mehr muss ich sagen: Ja, diese Kalendersprüche stimmen! Sie helfen dir nur wenig, wenn du sie nicht in der Tiefe verstehst.
Tatsächlich ist alles, was in deinem Leben passiert, Teil deiner Gedanken, Gefühle, Verhalten. Und das darf man jeden Tag tiefer verstehen
So, also jetzt zum Glück:
Du entscheidest dich entweder FÜR DEIN Glück oder eben nicht. Du kannst die Entscheidung treffen, dass du in diesem Leben absolut und maximal glücklich sein willst. Punkt. Denn du hast jeden Tag die Wahl, ob du auf die Situationen in deinem Leben mit Jammern oder mit Freude und Dankbarkeit reagieren möchtest.
Du bekommst den „schlechteren“ Tisch im Lokal? Ist das tatsächlich so, oder glaubst du das nur?
Der Verkäufer übersieht dich? Ist das tatsächlich so oder ist er nur mit den Gedanken bei seinen Kindern?
Der Kollege bekommt immer die besseren Dienste? Ist das tatsächlich so, oder muss er dafür nicht auch etwas anderes in Kauf nehmen?
Was auch immer es sein mag, was manche von uns in unsere Jammer-Sucht fallen lassen – denn das ist es: eine SUCHT. Viele von uns sind es so gewöhnt, immer das Schlechte zu erwarten, dass sie es immer und überall für sich wahrnehmen und *abrakadabra* auch bekommen (ja, das ist tatsächlich so) – entscheide dich doch dafür, dass du glücklich bist und nimm das Gute und das Schöne wahr, dass du erlebst. Jede (J E D E) Situation hat auch immer eine positive Seite. Entscheide dich, diese für dich zu leben.
In dem Zusammenhang fällt mir eine Aufzeichnung eines Gesprächs mit Dr. Edith Eger ein, das ich vor Monaten einmal hörte und noch immer gedanklich festhalte. Sie ist Überlebende eines KZ Lagers. Wenn man sich schwer tut, das Gute im Leben zu sehen, dann lies dich mal bei diesem Menschen ein. Eine unglaublich faszinierende Frau!
Übung: Werde dir doch deinem Leben etwas bewusster und zum Beispiel, immer dann, wenn du weisst, dass du in gewissen Situationen nicht so souverän reagierst, wie du gerne würdest, dann nimm das ganz bewusst wahr, nimm eine Distanzhaltung an und reagiere einmal völlig anders als gewohnt. Ärgerst du dich über XY? Dann zerkugel dich doch einfach mal vor Lachen, wenn du wieder in der Situation bist. Der Kollege liefert seine Arbeit wieder mal auf deinem Schreibtisch ab? Nimm sie und lächle ihn warmherzig an und leg sie wieder auf seinen Tisch – oder lächle und sage „nein, heute nicht“. Der Chef will wieder unmögliches von dir? Bleib vor ihm stehen und lass ihn entscheiden, ob du in deiner Zeit A oder B machen sollst – besser noch, informiere ihn, dass du nur A machst. Ohne Ärger, ohne Zorn, ohne Unterwürfigkeit, ohne Aggression, ohne was-auch-immer. Einfach selbstBEWUSST.
Sei anders als gewohnt.
Also, triff deine Wahl du hast es in der Hand. Oder eher in deinen Gedanken. Wobei Verstand und Körper Hand-in-Hand arbeiten – aber das ist wieder eine andere Geschichte
Wenn dir diese Serie gefällt, dann informiere deine Freunde und liebe Menschen darüber – vielen Dank!